Insgesamt 33 Meldungen gingen zur Bayerischem Mastersmeisterschaft beim KSV Kitzingen ein. In den 10 Altersklassen traten letztendlich 27 Teilnehmer an. Bedauerlicherweise war die Damenklasse mit Angelika Dettenkofer als einziger Starterin sehr schwach vertreten. Die Teilnehmerzahl war zwar rückläufig, dennoch wurden sehr gute Leistungen gezeigt und das Niveau war entsprechend hoch.    

In der Ak 10 bis Ak 6 zeigte bereits zur Mittagsstunde die älteren Teilnehmer ihr Können. Allen voran trat der 80jährige Werner Deppner an, der mit 38kg im Reißen und 66kg im Stoßen 365,3 SMpunkte erreichte und damit den Tagessieg und den bayerischen Löwen gestiftet von Horst Seehofer in Empfang nehmen konnte. Ebenfalls herausragend zeigte sich der Sieger der AK7 Jürgen Wunderlich, der mit 67,7kg Köpergewicht im Reißen 64kg und im Stoßen 87kg zur Hochstrecke bringen konnte. Seine erreichten 342 SMpunkte machten ihn zum drittbesten Heber der Veranstaltung. Ebenfalls in der AK7 kam Karl-Heinz Schwenkert auf Platz zwei. Er erreichte 307,1 Punkte und wurde von Klaus Höhn, Vorsitzender des Bezirks Unterfranken, für 50Jahre aktiv Gewichtheben geehrt. In der AK6 gewann Günther Hammerschmidt der mit 61kg im Reißen und 80kg im Stoßen neue bayerische Rekorde aufstellte. Ebenso konnte Josef Graf mit 60kg im Reißen und 77kg im Stoßen sowie Horst Wildenstein mit 46kg im Reißen und 60kg im Stoßen neue bayerische Rekorde platzieren.

In der Ak 4 war die Konkurrenz am Größten. An der Spitze gab es eine spannende Entscheidung zwischen Josef Zemecnik und Schamsadin Panachow. Erst der letzte Stoßversuch an der Tageshöchstlast von 140kg machten Zemecnik zum Sieger der Ak4. Er erreicht 337,7 SM Punkte. Aus der AK 5 kam der zweitbeste Heber des Tages. Waldemar Altvater konnte sich mit 83kg und 105kg den Klassensieg sichern und erreichte 351,3 Punkte. Weniger spannenden ging es in der Ak3, Ak2 und Ak1 zu. Jürgen Schemmel wurde mit 258,2 SMpunkten vor Mindaugas Gerdziunas mit 227,9 SMPunkten Erster. Markus Schuster holte sich konkurrenzlos den Sieg der Ak2 da Markus Bauer ein Loch im Reißen baute. Und in der Ak1 holte sich Daniel Fritsch mit 28 SMpunkten Vorsprung vor Thomas Stöhr und Rene Reitmeier den Titel. Insgesamt war es eine gut gelungene und gut ausgerichtete Veranstaltung des KSV Kitzingen.